Alter: Jugendliche und Erwachsene
Gruppengröße: beliebig
Zahl der benötigten Helfer*innen: keine
Dauer der Aktion: 3 – 5 Minuten
Material: Laptop und Beamer, Bilder ein einer Power Point Präsentation
Zu erwartende Kosten: keine Kosten
Ziel: Das Aufzeigen von Mustern in einer automatisierten Zuordnung zu einzelnen Geschlechtern sowie das Bewusstmachen eines reflektierten Umgangs mit diesen Automatismen.
Umsetzung: Den Teilnehmenden werden der Reihe nach Fotos von verschiedenen Gegenständen und kindlichen Spielsachen gezeigt. Die Aufgabe der Teilnehmenden ist es, sich spontan und schnell zu entscheiden, ob sie den gezeigten Gegenstand eher einem Mädchen oder Jungen oder beiden Geschlechtern in gleichem Maße zuordnen.
Hierfür werden folgende Regeln festgelegt:
– Zuordnung zu Jungen: aufstehen
– Zuordnung zu Mädchen: sitzen bleiben
– Zuordnung zu beiden Geschlechtern: Arme heben
Nachdem die Regeln mit den Teilnehmenden besprochen wurden, werden die Bilder der Reihe nach gezeigt. Lassen Sie genügend Zeit, sodass sich alle Teilnehmenden nach ihrer eigenen Entscheidung noch im Raum umschauen können, wie die anderen Teilnehmenden entschieden haben.
Nachdem alle Bilder gezeigt wurden, lassen Sie die Teilnehmenden ihre jeweiligen Entscheidungen reflektieren:
– Wem fiel eine spontane Zuordnung leicht? Wem schwer?
– Warum fiel die Zuordnung leicht bzw. schwer?
– Bei welchen Gegenständen fiel die Zuordnung leicht bzw. schwer?
– Wer hat sich von den anderen Teilnehmenden beeinflussen lassen? Warum?
– Warum gelingt eine spontane Zuordnung?
– Macht es Sinn, einzelne Gegenstände einem bestimmten Geschlecht zuzuordnen?