Die westliche Gesellschaft hat ein binäres Geschlechtermodell. In diesem Modell gilt sowohl für körperliche Geschlechter als auch für die sozialen Rollen die Binarität. Das heißt, dass es nur zwei Kategorien gibt – männlich oder weiblich – und dass ein Mensch von Anfang an in eine der beiden Kategorien eingeordnet werden muss. Die Geschlechtsidentität entspricht dabei dem zugewiesenen Geschlecht.
Angelehnt an: Spahn, Annika/Wedl, Juliette (Hrsg.) (2018): Schule lehrt/lernt Vielfalt, Praxisorientiertes Basiswissen und Tipps für Homo-, Bi-, Trans- und Inter*freundlichkeit in der Schule, Edition Waldschlösschen, Heft 18, Göttingen.