Alter: Ab 4 Jahren
Gruppengröße: ab 2 Kindern
Zahl der benötigten Helfer*innen: 1 Anleiter*in/ Wächter*in pro Paar
Dauer der Aktion: 15 Minuten
Material: ca. 15-20 schwarze Mullbinden, 2 „Schwerter“, ggf. Fotoapparat
Zu erwartende Kosten: einmalig ca. 50€
Ziel:
– Schulung von propriozeptiver und taktiler Körperwahrnehmung
– Körperkoordination und Körperbewusstsein
– Feinmotorik
– Regelverständnis
Primäres Ziel ist das gegenseitige Einwickeln der einzelnen Körperteile mit Mullbinden zur Schulung der Körpereigenwahrnehmung und der Körperkoordination bzw. Feinmotorik. Der anschließende „Ninja-Kampf“ dient als Belohnung. Abschlussfotos der Ninja-Kämpfer*innen habe sich bewährt.
Umsetzung: Jeweils zwei Kinder wickeln sich gegenseitig abwechselnd (oder nacheinander) mit den Mullbinden ein, beginnend an den Füßen. Befestigt werden die Mullbinden mit den üblichen Klammern.
WICHTIG: Vor jeder neuen Mullbinde wird der/ die einzuwickelnde Ninja gefragt, ob und wie fest das Körperteil eingewickelt werden darf. Möchte ein Kind dieses Körperteil nicht eingewickelt haben, wird dieses ausgelassen. Beim Einwickeln des Kopfes darauf achten, dass Augen und Mund frei bleiben.
Nachdem beide Kinder eingewickelt sind, beginnt der Ninja-Kampf. Dieser kann je nach Alter und Entwicklungsstand variiert werden. Ziel ist es, den/die Gegner*in mit dem eigenen „Schwert“ leicht zu berühren. Schläge sind tabu! Nach einer vorher festgelegten Anzahl von Treffern wird der Wettkampf beendet. Gemeinschaftlich sollen die Mullbinden wieder aufgewickelt werden, damit das nächste Paar beginnen kann.
Varianten:
– Der Zeitlupen-Ninja: alle Kampfbewegungen dürfen nur in Zeitlupe ausgeführt werden.
– Der Brücken-Kampf: Der Wettkampf wird auf einer Bank o.Ä. ausgetragen. Ziel ist es, den jeweiligen Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen, damit diese*r von der Bank absteigt.
– Der Farben-Ninja: Farbige anstatt schwarze Mullbinden verwenden.
– Der Beulen-Ninja: verschiedene Gegenstände mit einwickeln lassen.
– Das Ninja-Memory: Verschiedene Paare von Gegenständen mit einwickeln und am Ende versuchen, diese wiederzufinden.
Sonstiges: Bei glatten Böden auf die Rutschgefahr bei eingewickelten Füßen achten und ggf. die Fußsohlen frei lassen. Vor Beginn der Übung Kampfregeln mit den Kindern besprechen.