Alter: Das Alter ist vom angestrebten Diskussionsniveau abhängig
Gruppengröße: ab 3 Personen
Zahl der benötigten Helfer*innen: keine
Dauer der Aktion: ca. 10 Minuten, je nach Diskussion auch länger
Material: schwarze/dunkle und weiße/helle Steine (mehr als Teilnehmer*innen)
Zu erwartende Kosten: keine, da Steine gesammelt werden können
Ziel: Durch diese Methode, die sich gut als Einstieg einet, soll die Wahrnehmung der Teilnehmenden für Differenzierungen sensibilisiert werden. Durch die Diskussion kann ein Bezug zu verschiedenen Themen der Vielfalt hergestellt werden.
Umsetzung: Die Steine werden in die Mitte des Raumes gelegt. Die Teilnehmenden sitzen im Kreis darum. Jede*r Teilnehmende bekommt nun die Gelegenheit, sich einen der Steine auszusuchen. Dies kann je nach Gruppengröße, nacheinander oder gleichzeitig geschehen.
Haben sich alle Teilnehmenden einen Stein ausgesucht, gibt man als ersten der Gruppe die Aufgabe, sich nach Farben zu sortieren. Die Anzahl der Kleingruppen sollte nicht vorgegeben werden. Die Wahrnehmung durch die Teilnehmenden über die Gleichheit und Verschiedenheit der Farben der Steine ist entscheidend. Danach fragt man die Teilnehmenden, welche Möglichkeiten es noch gibt, sich zu sortieren. Sortiervarianten wie zum Beispiel Gewicht oder Form. Wahrscheinlich sortiert sich die Gruppe immer in solchen Kleingruppen, wo die Merkmale möglichst identisch sind. Hier kann die Frage eingebracht werden, warum die Sortierung immer nur nach diesem Prinzip erfolgte. Es kann sehr gut zu diesem Thema eine Diskussion erfolgen, an die eine erneute Sortierrunde anschließt. Hier kann die Aufgabe sein, möglichst vielfältige Kleingruppen herzustellen.
Sonstiges: Entscheidend bei dieser Methode ist die Idee. Es können dazu alle Materialien genutzt werden, die vielfältige Sortierungen möglich machen. Diese Materialien könnten die Teilnehmenden vor der Durchführung auch selbst sammeln, zum Beispiel in einem angrenzenden Wald.