Zahlencode / Ab 10 Jahren

Alter: ab 10 Jahren
Gruppengröße: 8-18 Personen
Zahl der benötigten Helfer*innen: eventuell beim Aufbau des Parcours 1 Person
Dauer der Aktion: 30-40 Minuten
Material: Zahlenkarten (z.B. DIN A4 Blätter laminiert) von 1-50/60, Material zum Aufbau eines Hindernisparcours (z.B. Turngeräte, Matten einer Turnhalle, Möbel in einem Seminarraum, Baumstämme etc. im Außengelände), gegebenenfalls Augenbinden

Ziel: Ziel ist die Stärkung des Gruppenzusammenhalts, die Integration aller Gruppenmitglieder, die Reflexion der Kommunikation, der eigenen Stärken und Schwächen.

Umsetzung: Dieses Spiel kann gut vor und nach einer Pause gespielt werden:
Vor der Pause wird die Gruppe zu einem markierten Kreis geführt, in dem die Zahlenkarten wie bei Memory verdeckt ausgelegt sind. Die Gruppe bekommt 2 Minuten Zeit, um alle Karten aufzudecken und sich die Lage der einzelnen Zahlen einzuprägen. Anschließend werden alle Karten wieder verdeckt.
Ziel des Spiels ist es, den Zahlencode von 1-50 (oder, 60 je nach Gruppengröße) in der richtigen Reihenfolge aufzudecken. Die Gruppe erhält Zeit, um sich Strategien zur Lösung der Aufgabe zu überlegen. Danach wird die Gruppe allerdings überraschend erst einmal in die Pause geschickt.
Während der Pause baut die Spielleitung einen Parcours auf, der von der Gruppe erst einmal überwunden werden muss, bevor alle wieder am Kreis mit dem Zahlencode stehen. Der Parcours wird so aufgebaut, dass der Boden nicht berührt werden musss/darf. Die Spieler*innen sollten sich an einigen Schlüsselstellen des Parcours Hilfestellung geben müssen. Wenn die Gruppe den Parcours erfolgreich überwunden hat, deckt sie die Zahlen (möglichst) in der richtigen Reihenfolge auf.

Auswertung: Die Spielleitung sollte die Gruppe nach folgenden Gesichtspunkten beachten und zur Auswertung die relevanten Aspekte zur Diskussion stellen:
-Wie gestaltet die Gruppe die Planungsphase? Wer führt das Wort?
-Werden alle gehört? Beteiligen sich alle? Ist die Kommunikation respektvoll?
-Wird eine Lösung gefunden, die allen gerecht wird?
-Wie gelingt der Gruppe die Durchquerung des Parcours?
-Wie geht die Gruppe mit Spieler*innen um, die vielleicht unsportlich oder ungeschickt sind?
-Wurden die Stärken und Schwächen der einzelnen Spieler_innen erkannt und genutzt?