New York, Mitte der 1980er Jahre: Schüler Damon will Tänzer werden. Den Berufswunsch und die Homosexualität ihres Sohnes wollen seine Eltern allerdings nicht akzeptieren und werfen Damon aus dem Haus. Er kommt bei der herzensguten Trans*frau Blanca unter, die seine beruflichen Träume fördert und ihn an einer renommierten Tanzschule unterbringt. In Blancas Wohngemeinschaft – ihrem „House of Evangelista“ – lebt auch Angel (ebenfalls eine Trans*frau), die eine Romanze mit dem verheirateten Stan beginnt. Dieser liebt Angel zwar, allerdings bringt die Beziehung für ihn viele Probleme mit seiner Ehe, seinem Selbstbild und seinem Beruf mit sich, denn Stan arbeitet im Unternehmen von Donald Trump und dort sind Beziehungen mit nicht-weißen Trans*personen nicht gern gesehen.
Ablenkung von den alltäglichen Problemen finden die drei Protagonist*innen in den Ballrooms, wo sie ihren Sinn für Stil und Mode bei zahlreichen Wettbewerben unter Beweis stellen können.
Pose ist eine Serie, die nur auf den ersten Blick von der New Yorker Ballroom-Szene der 80er-Jahre handelt. Vielmehr geht es um Freundschaft, Familie und Zusammenhalt. Da alle Trans*personen auch von Schauspieler*innen dargestellt werden, die auch im wirklichen Leben trans* sind und zahlreiche Transgender-Berater*innen dem Produktionsteam zur Seite standen, wird hier ein einfühlsames, facettenreiches Bild der Charaktere gezeichnet. Pose ist damit eine der vielfältigsten Serien in den vergangenen Jahren und fiel auch damit auf, dass – bis auf Evan Peters (Stan) – alle Hauptpersonen People of color sind.
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Streaming: Netflix